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Malerei Symbolismus |
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Symbolismus
Der Symbolismus tauchte um 1890 erstmals in Frankreich auf. Kennzeichnend für den Malstil war vor allem die Verwendung von Metaphern und Symbolen zur Vermittlung bestimmter Botschaften.
Typische Themen des Stils sind Mythen, Tod, Leidenschaft und Sünde. Die Künstler vermissten aus der vorangegangenen Epoche des Realismus die Gefühle und das Seelenleben. Besonders häufig verbanden sie die Darstellung von Erotik und Tod, verkörpert durch blasse Frauen mit einem geheimnisvollen Lächeln.
Als erste Vertreter galten die Maler Gauguin und Bernard. Sie beschäftigten sich in ihren Arbeiten mit Ängsten, Träumen und verschiedenen Seelenzuständen. Sie bemühten sich vor allem darum den Traum hervorzuheben und nicht die Wirklichkeit.
So arbeiteten sie vordergründig mit Symbolen. Ein Hund stand beispielsweise für die lebenslange Treue oder ein Kreuz deutete auf Christus hin. Gauguin wählte seinen Farben auch nach der Botschaft des Bildes aus.
Das Ziel war die Vermittlung von Ideen, denn die Maler kritisierten oft die Inhaltslosigkeit der zeitgenössischen Kunst. Sie wollten keine Naturwissenschaft, sondern Romantik zurück in ihre Bilder bringen. Außerdem waren sie der Auffassung, die Gemälde sollten den Geist des Betrachters fordern und ihm eine tiefere Bedeutung vermitteln.
Die meisten Künstler wurden allerdings erst nach ihrem Tod der Stilrichtung zugeordnet. Ihre Gemeinsamkeiten bestanden vor allem in dem Lebensgefühl und der Botschaft ihrer Motive.
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